26. März 1754
Editorische Auslassung [...] Sie sprechen in Ihrem Schreiben von den
Vorbereitungen zu dem Maskenball bei Französischer Gesandter in Berlin
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la Touche
; ich glaube, dass viele von denen, die sich dort befanden, froh gewesen
wären, nicht dagewesen zu sein, wenn sie von vornherein von der Lotterie der
Gräfin Bentinck gewusst hätten.
Lehndorff schrieb hierüber in seinem Tagebuch am
25. Februar:
„Gegen 2 Uhr lässt sich die Gräfin Bentinck einfallen, als Zauberin zu erscheinen. Editorische Auslassung [...] Jeder erhält von Ihr einige
Schnurrpfeifereien mit meist anstößigen Aufschriften, nachdem man
aus einer Schachtel eine Nummer gezogen hat.“
[Schließen]Sie haben auch das Pech gehabt, zu denen zu gehören, welchen sie ein
Billet mit vielen Unhöflichkeiten gegeben hat, aber da Sie in guter Gesellschaft waren, werden Sie, denke ich, Geist
genug gehabt haben, um sich über ein Frauenzimmer lustig zu machen, die in der
Kunst, sich unbeliebt zu machen, die erste Rolle in der Stadt spielt. Editorische Auslassung [...]
Ist die Bentinck denn toll geworden, oder will sie sich vorsätzlich mit den
Ersten der Stadt überwerfen? Editorische Auslassung [...]
Zitierhinweis
Prinz Ferdinand von Preußen an Ernst Ahasverus Heinrich Graf von Lehndorff. Ruppin, 26. März 1754. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: https://lebenswelten-digital.bbaw.de/dokumente/detail.xql?id=lehndorff_x41_t4m_cz