Regest:
1736 lebten an Bauern in Labab:
Schulze Schack, Hans Braun, Christoff Gwiasda, Michel Gwiasda
junge, Es gab verschiedene Gellesch in
Labab,
[Schließen]Gellesch, Andres Brose,
in Stawisken: Adam Katzmartzig, Jan Brose, Christoph Jarreck, Boteck, Bannasch,
George Masuch, Michel Harrasch,
in Taberlack: Schulze Valtin Masuch, Jan
Kiworra, Polaschke
[Schließen]Polatzki, Rautenberg, Albrecht
Wilefka, Jacob Masuch,
Albrecht Gwiasda, Jan Liss, Toffel Matzick, Jan
Kuckel, Kopitcko,
David Gus, Hans Klein, Uwis, Andres Rompel,
Jan Wilefka, Abraham Chalier.
1743 war er, nachdem er zuvor noch zwei Hufen angenommen hatte, nach
Litauen entlaufen und hinterließ einen großen Schuldenberg. Da er
ursprünglich als „Kolonist‟ ins Land gekommen war, war eine
Strafverfolgung nur durch ein königliches Gericht möglich. GStA PK, XX.
HA, Rep. 54 Gutsarchiv Lehndorff-Steinort, Nr. 266.
[Schließen]Krüger
Chalier, Schmied Gonschewski, Peter Ties, Schafftzig, Zabel,
in Stobben: Schulze Wilefka, Gonneck, George Masuch, Paul
Gus, Treus, Klimecke, Schönfeldt, Schack,
Michael Jarreck, Johann
[Schließen]Jan
Kiworra, Scowroda, Jan
Gus, Valtin Gus,
George Scheimann, Kordack, Rautenberg,
in Serwillen: Casimir,
Michel Masuch, Mozarzig, Vasco, Kößling,
in Pristanien: Fab. Scheimann,
Fab. Zwikowski, Christoff Kuckel, Valt. Bartnick, Jan Scheimann, Mich. Zwikowski,
in Stawken: Gesca, Rautenberg,
in Kittlitz: Schulze Borck, Valt. Kiworra, Valt. Gritzka, Jan Schuka, Scripeck, Kussa,
in Steinort: Krüger Grenda, Gustav Weißberg,
in Rosengarten: Kehl,
Faulheid.
Sie erhielten im
Frühjahr 1736 Korn (Weizen und Roggen), Gerste, Hafer, Erbsen und Bohnensaat
(verzeichnet ist nicht die Menge, sondern der Wert in Rtlr. und Pf.) und gaben
im Herbst 1736 entsprechend zurück.
Es folgt eine Liste, was die Bauern im
Herbst 1726 teils auf Zins, teils gegen Bargeld, teils zur Saat nach Steinort gebracht haben (dabei auch zwei
Lieferungen aus Ogonken). Z. B.
verkaufte Bauer Faulheid (!) für 20 Rtlr. Roggen. Einige wie Bauer Rautenberg,
brachten Roggen als ein Anlehen aus 1735.
Es folgt eine Spezifikation,
wohin Getreide übernommen wurde - auf den Hof oder als Deputat (Brotgetreide).
So wurde im August 1736 Roggen und Gerste als „Brotkorn“ genommen, Gärtner Liss,
Gesca, Mitzca, der Hofmann aus Taberlack und aus Steinort, Gärtner Klein,
erhielten Brotgetreide als Deputat. Gerste wurde auch „ins Gewölbe“ eingelagert,
Hafer war „vor die Gänse“, wurde aber auch mit der Jungfer Schüllerin nach Königsberg gebracht. Hafer für 1 Rtlr.
Erhielt der Prediger Tamnau in
Beynuhnen. In den folgenden
Monaten ging u. a. Getreide an Major de Bonet und General v. Borck für deren
Pferde, wurde zu „Gritz“ verarbeitet, nach Sensburg geschickt, verliehen, ging als Deputat an Waldhüter
Rautenberg, Gärtner Plesska und Töpfer Baltzer u.a., wurde in die Mühle gebracht.
Im Januar 1737 taucht die Verwendung als „Branntweinschrot“ bzw. „zu Branntwein“
auf, nun wurde auch Getreide nach Königsberg geschickt. Im Januar 1737 erhielt auch der
Postreiter Deuerkauf sein Jahresgehalt
– Hafer im Wert von 2 Rtlr. Im Februar 1737 wurde Brotgetreide für 2 Rtlr. auch
an den Steinortschen Brauer gegeben, Roggen für 6 Rtlr. wurde zu Branntwein
verarbeitet.
Zitierhinweis