emigrierte im frühen 19. Jahrhundert nach St. Petersburg, wo der Bruder seines Vaters, Johan Christian von Kap-herr, bereits den Titel „Kaiserlich Russischer Staatsrat“ trug und Einfluss und Ansehen genoss; in St. Petersburg zuerst Bankier, dann Kaiserlich Russischer Staatsrat, Ritter, Königlich Spanischer Konsul und Erblicher Russischer Ehrenbürger; zeitweise Repräsentant der Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske in St. Petersburg, diese Aufgabe übernahm anschließend der Bruder des Unternehmensgründers, Carl Heinrich Siemens, der 1855 Kap-herrs Tochter Marie geheiratet hatte; als seine Frau Charlotte Dorothea 1866 verstarb, erwarb Kap-herr Schloss Lockwitz bei Dresden und zog 1867 nach Dresden in das Oppenheimsche Palais, welches er erwarb, so wie auch die Schlösser in Bärenklause und Prohlis; 1868 zum erblichen hessischen Freiherrn erhoben. 1872 war K. Gast in der Bad Gastein  

Erwähnungen in Erläuterungen

Projekt Datum Verfasser/Empfänger Ort
AL 19.10.1872 Von Maria Steinlechner
An Anna Luise Agnes Friederike Charlotte Auguste Gräfin von Lehndorff
Bad Gastein